Das 4. Spiel führt uns nach Althegnenberg zu einem der Favoriten in unserer Kreisklasse.
Aber davon wollen wir uns nicht beeindrucken lassen, haben wir doch das letzte Spiel gegen Eichenau verdient gewonnen.
Und so gehen wir mit viel Leidenschaft ins Spiel und erarbeiten uns gleich zu Beginn die ersten Chancen.
Entgegen den letzten Aufstellungen weicht Leotrim auf Linksaußen und Ferdi besetzt zusammen mit Marco den Sturm.
Und es folgt eine Begegnung auf Augenhöhe und somit mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der 10. Minute hat Ferdi die Führung auf dem Fuß, nachdem er ein sauberes Zuspiel zunächst gegen seine Gegenspieler behaupten kann und zum Abschluss kommt. Aber leider für uns lediglich an den Innen-Pfosten und von dort die Torlinie entlang. Mit etwas mehr Glück hätte der Ball auch vom gegnerischen Keeper ins Tor prallen können… Leider nein.
Und so müssen wir uns mühen und weiter Chancen erarbeiten.
Das ist heute aber extrem schwer, hat der (SG) SV Althegnenberg doch 2 blitzschnelle Verteidiger in seinen Reihen und somit geht heute leider unser Spiel über Marco nicht wie gewohnt auf. Ein ums andere Mal klappt das Zuspiel durch die Mitte oder über Außen, aber immer ist ein Verteidiger im Laufduell dabei und vereitelt fair den Abschluss.
Und auch unser Techniker Leotrim hat heute Probleme, das eine oder andere spielerische Sahnestückchen will heute einfach nicht gelingen.
Unserer Gegner hingegen macht clever seine standardisierten Spieleröffnungen mit langen Diagonalbällen auf die Flügelspieler, denen es gelingt, unsere Aussenverteidiger ordentlich arbeiten zu lassen.
Und so sehen wir ein Spiel auf Augenhöhe mit gefühlt leicht mehr Ballbesitz auf unserer Seite.
Aber davon kann man sich nichts kaufen, wenn die Tore einfach nicht gelingen wollen. Immer wieder rennen wir uns im Mittelfeld fest und kommen so nicht zu weiteren zwingenden Chancen.
Und dann, wir haben uns bereits mit der fairen Punkteteilung abgefunden, findet ein Zuspiel Althegnenbergs den richtigen Abnehmer und ein lang geschlagener Ball auf unser Tor sein Ziel. 1:1 in der 65. Spielminute! Das musste jetzt nicht sein!
Natürlich setzen wir jetzt noch einmal alles daran, das Spiel wieder offen zu gestalten aber gegen die clevere Althegnenberger Mannschaft und mit dem uns an diesem Tag fehlenden Glück wird es nichts mehr mit dem Ausgleich und so lassen wir die Punkte liegen.
Die wären wichtig gewesen, um weiterhin die vorderen Tabellenplätze im Auge zu behalten aber so bleibt für uns nur ein intensives und ausgeglichenes aber erfolgloses Spiel.
Etwas versöhnlich stimmt das Lob des gegnerischen Trainers, mit uns eine der spielstärksten Mannschaften zu Gast gehabt zu haben. Und so blicken wir optimistisch auf das kommende Spiel in Neuried.
Bericht: Steffen Hoppe