Nicht gerade erfolgreich ging Anfang April die Saison für die Sportkegler zu Ende. Der schon zu Saisonbeginn befürchtete Abstieg aus der höchsten 100-Schub-Liga im Bereich des MKV ließ sich letztendlich nicht vermeiden.
Mehrfach gab es die Chance, das Punktekonto aufzubessern, aber zum Teil Pech und zum Teil Unvermögen standen dem im Wege. Vor allem waren die Heimspiel-Pleiten schmerzlich, so gegen Rot –Weiß (2320 : 2368), als Wolfi Roth als Schlussscheiber einen rabenschwarzen Tag erwischte und mit 366 Holz eines seiner schlechtesten Ergebnisse der letzten Jahre fabrizierte. Gegen die Alemannen aus München (2347 : 2374) war es dann Jörg Sagert, der als letzter Mann mit einem 360er – Ergebnis einen Vorsprung von 38 Holz und damit die Punkte abgab.
Zur Sorte „Ärgerlich“ zählte dann das letzte Heimspiel gegen Bavaria Pasing. Vergeblich bemühten wir uns um eine Spielverlegung, da am vom Verband angesetzten Spieltag, dem Gründonnerstag (!!) nur 5 Mann zur Verfügung standen. Aber der Gegner verhinderte eine Verlegung und so gingen die Punkte nach München. Ärgerlich vor allem deswegen, weil nach 5 Spielern der SCO mit rund 50 Holz im Plus war und diesen Vorsprung ziemlich sicher mit einem 6. Mann nicht mehr abgegeben hätte.
Andererseits gab es einen äußerst knappen Sieg gegen Markt Schwaben mit einem Plus von 6 Holz und dem besten Heimergebnis (2481 : 2475), nicht zuletzt deswegen, weil Jörg Sagert in der Schlussphase 3 Neuner hintereinander erzielte, was nicht gerade alltäglich ist, und mit seiner persönlichen Saisonbestleistung von 441 Holz die Punkte sicherstellte. Überraschend auch der Auswärtssieg bei den Alemannen in der Säbener-Halle. Mit der besten Mannschaftseistung seit 2010 konnten wir einen 2673 zu 2607 – Sieg feiern. Herausragend Wolfgang Roth mit 487 Holz und Franz Forner mit 468 Holz.
Letztendlich gleicht sich Pech und Glück über eine Saison aus, das haben Fußballer und Kegler gemeinsam. Und so richtig traurig über den Abstieg sind die SCO – Mannen nicht. Eine Liga tiefer schaut die Welt sicher wieder freundlicher aus und ein paar Siege mehr sind gut für die Seele.
Abschlußtabelle:
Modus: der erste steigt auf, die beiden letzten steigen ab, sofern nicht Änderungen durch Mannschaftsabmeldungen eintreten.
Bevor endgültig die Sommerpause auf den Kegelbahnen einkehrt gibt es noch ein Highlight. Zum 2. Volksfestwochenende haben sich die Mannschaften aus Halle – Reideburg und Forst/Oder zu einem Vergleichswettkampf angesagt. Leider muss auf die städtische 8 – Bahnen – Anlage nach Puchheim ausgewichen werden, da unsere 2 – Bahnen – Anlage zu klein ist. Dem Spaß tut das natürlich keinen Abbruch. Vielleicht gelingt uns ja ein besseres Ergebnis als im letzten Jahr in Forst, als wir uns mit dem dritten Platz zufrieden geben mußten. Zur Sicherheit haben wir den gemeinsamen Volksfestbesuch auf den Abend vor dem Wettkampf gelegt, das bayrische Bier sollte uns helfen!
W.S.